Monthly Archives: August 2012

Heimfahrt

Leider hat es gerade beim Verlassen des Institutes wie aus Eimern geschüttet. Ich musste natürlich noch zum Edeka meine über die Woche angehäuften Flaschen abgeben. Wäre sonst im Zug noch als Flaschensammler angestarrt worden 😉 Mit Koffer, schwerem Rucksack und strömendem Regen war das schon ein Akt, bis ich dann am Bahnhof Bad Godesberg ankam. Zum Glück hatte ich genug Zeit und musste mich nicht noch sputen. Dort angekommen hatte ich noch fast eine Stunde zu warten, bis mein Zug kam. Ein gescheites Kaffee nebenan hab ich nicht gesehen und im Bahnhof selber war es mir zu ungemütlich. So blieb ich auf dem Bahnsteig, auf dem ich aber ganz schön gefroren haben. Wegen der Anstrengung habe ich mich extra dünner angezogen und war natürlich trotzdem verschwitzt. Da es aber auch auf 15 Grad abgekühlt hatte, war die Regenjacke etwas zu dünn, um mich genügend zu wärmen. Auf jeden Fall hatte ich Glück und habe mich nicht erkältet.

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In Köln angekommen, war der Bahnsteig sowas von voll, als 5 Minuten vor Ankunft des ICE eine Durchsage kam, das die Wagons vertauscht wären. Wie die Ameisen sind die Menschen mit ihrem Gepäck durcheinander gelaufen. Das war vielleicht ein Gewusel. Ich haben mich schon mit meinen umliegenden Mitläufern unterhalten, in welchen Wagon sie müssen, um einen Anhaltspunkt zu haben, wo die nun schätzen, das die Wagons zum stehen kommen. Ich habe aber leider keinen gefunden der auch im Wagen 25 einen Platz reserviert hatte. So habe ich abgeschätzt und hatte Glück. Das einzige war, das ich zum falschen Ende eingestiegen bin und schon fühlte man sich wie im Flugzeug mit verstopften Gängen, kein vor oder zurück möglich. Ich konnte meinen Platz lange Zeit, zwischen zwei anderen Plätzen stehend, von weitem erspähen. Zum Glück hatte der ICE lange Aufenthalt, weil dieser auch noch einen technischen Defekt hatte. Im fahren wäre das Horror gewesen, bis die sich alle einsortiert hätten. Das ging so schon ewig und dann auch mit weniger blauen Flecken.

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Die Fahrt mit dem ICE hat mir nicht so gut gefallen, wie die Hinfahrt mit dem IC, der so wunderschön am Rhein entlang fuhr. Da war die Rückfahrt doch eher nüchtern. Im RE von Bad Godesberg nach Köln, was ca. 30 min. ging, habe ich mich, die komplette Zeit, sehr angeregt mit einer Studentin aus Bonn unterhalten. Das war ein sehr interessantes Gespräch, das mich sehr bereichert hat. Im ICE später habe ich gelesen oder „Quarks und Co“ auf dem iPad geschaut, weil ich dann doch groggy wurde.

Zum Glück ist unser Sohn kurz vor meiner Ankunft in Denzlingen noch eingeschlafen, so das Daniel mich am Bahnhof gegen 22:30 Uhr abholen konnte. War froh, das ich nach dem langen Tag nicht mehr Heim laufen musste.

Fünfter Seminartag

Der letzte Tag war vollgespickt mit Methoden die in der Beratung zum Einsatz kommen. Angefangen beim Familienstellen, Symbolarbeit mit der Schatzkiste, Therapeutischen Karten, Notfallkoffer, A-B-C Modell und einer weiteren Selbstreflexion. Dazu gab es Beispiele und Übungen. Ein weiterer wichtiger Baustein, was der Paragraph 8a, zur Kindeswohlgefährdung.

Trotz dem vollen Paket, konnten wir, durch früheres Anfangen, eine Stunde früher Schluss machen, so das alle sich noch entspannt voneinander verabschieden und ohne Hektik den Heimweg antreten konnten.

Vierter Seminartag

Am heutigen Tag ging es um das Erstgespräch und „wie fang ich an?“. Dazu gab es einige Fallbeispiele und Übungen durchzuspielen.

Am Abend haben sich drei „Mädels“ und ich zu einer gemeinsamen Besichtigung verabredet. Das hat richtig Spaß gemacht. Überhaupt ist die ganze Gruppe ein super Haufen und hat sich auf anhieb prima verstanden. Es hat sich, innerhalb der Übungen, herausgestellt, das zwischen dem jüngsten und dem ältesten Teilnehmer 33 Jahre liegen. Also eine Menge an Lebenserfahrung, die das ganze zusätzlich interessant macht.

Außerdem habe ich wieder etwas gelernt! Das es so etwas wie „Hollister“ gibt. Wäre nicht eine Mutter dabei gewesen, deren Kind begeistert davon ist, hätte ich den Laden wohl nicht kennengelernt. Neugierig wie ein kleines Kind hab ich mich von ihr anstecken lassen und bin in den Laden mit rein gegangen. So was hab ich noch nicht gesehen…

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Im Halbdunkeln shoppen, irgendwie seltsam, aber auch wieder cool… Hoffentlich „vershopped“ man sich da nicht und bei Tageslicht gefällt einem das Teil gar nicht mehr…

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Ich hatte schon einiges von der Bonner Innenstadt gesehen, aber in der Gruppe, hat es doch wieder eine andere Dynamik und so war ich an einigen Stellen, die ich bis dahin noch nicht gesehen hatte.

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Markt war auch… gerade am Aufräumen

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Das fand ich such lustig… Ein „Sie gehen ..km/h“ Schild. War aber leider kaputt (oder leer), wie auch so viele bei der Autovariante.

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Da wir relativ schnell vom Institut aufgebrochen sind, hatten die Läden auch noch geöffnet, so das wir diese gemeinsam „durchforstet“ haben, was ich super fand. Wir gingen dann noch etwas zusammen essen und hatten viel Spaß miteinander.

Dritter Seminartag

Unsere neue Referentin verfolgte eine ganz andere Arbeitsweise, als ihre Vorgängerin. Darf sie auch.
Nachdem sie mit „dynamischer“ Arbeit im Raum, einige Informationen über unsere Gruppe gesammelt hat, gab es eine Aufgabe in kleinen Gruppen, bei der es um unsere, im Laufe unseres Lebens, erworbenen Stärken ging.
Einen großen Teil dieses Tages nahmen die Berufsmöglichkeiten und die Wege die eingeschlagen werden können ein.
Zum Abschluss ging es noch über das Thema Formen von Feedback

An diesem Abend ging in die Nahe gelegenen Rheinauen (Freizeitpark Rheinauen). Vom Institut etwa 5-10 min zu Fuß. Jedoch wie lange man braucht um durchzulaufen? Das Areal ist sehr weitläufig und bietet viele Freizeitmöglichkeiten.

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Da ich erst ziemlich spät vom Institut los kam (hatte noch ein nettes Gespräch), ging schon fast die Sonne unter. Also musste ich mich beeilen. Für eine kleine Runde hat es noch gereicht.

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Musiker …

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… Und Picknicker mit Bunsenbrenner waren auch anwesend.

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Anschließend bin ich nochmal zum Chinesen an der U-Bahn Station „Max-Löbnitz-Strasse“, nahe des Instituts. Bei dem war ich schon am Montag. Seine Gerichte mit Ingwer, auf der Karte, haben mich begeistert und durch diese musste ich mich einfach durchessen. Als Dessert nahm ich immer, zur vollen Dröhnung, Vanilleeis mit kandierten Ingwerstreifen und das waren nicht zu wenig 😉 Und nein, ich hatte überhaupt keine Magenprobleme, das war einfach nur ein angenehm warm wohliges Gefühl im ganzen Körper und verdammt lecker!

Zweiter Seminartag

Der zweite Tag fing mit der Fortsetzung der fiktiven Fallbeispiele, die in Gruppenarbeit entwickelt wurden, an. Bei der jedesmal stattfindenden Feedbackrunde gab es viele gute Tipps die vor allem von Christa anhand einiger Beispiele aus ihrer Berufspraxis. Nach weiteren Methoden, wie das Familienstellen und dem Spiegeln kam eine weitere Übung -> „der leere Stuhl“. Zum Abschluss des Tages gab es noch etwas zum Thema „Objekte in der Beratung benutzen“ und eine letzte Feedbackrunde über die letzten zwei Tage. Alle waren sehr angetan von der Referentin und hofften darauf das die „Neue“ ihr das Wasser reichen könnte.

Später am Abend dachte ich das es doch noch drei weitere Tage gäbe und mir kam das noch ziemlich lang vor. Obwohl ich nicht erschöpft war und das Seminar bis jetzt sehr interessant verlief.

Am Abend fuhr ich noch mal mit der U-Bahn nach Bonn Zentrum und bin dann an die Rhein-Promenade, die ich am Sonntag nicht geschafft habe. Hier ein paar Impressionen…

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Der Universitätsbereich Schloss sich gleich an, mit schöner Wiese zum chillen…
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Und Universitätsgebäuden… Hier ist eines zu sehen, welches ehemals Fürsten Wohnsitz war. Überhaupt, wie ich später von einer Studentin erfuhr, sind viele Schlösser und Herrenhäuser nun Universitätsstetten. Bei diesem führt sogar noch eine Durchfahrtsstrasse mitten durch…

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Hier das alte Postamt…

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… Und der Karstadt…

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… Sowie das Münster.

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